#FLASHBACKFRIDAY im Februar 2018: STAR TREK II: THE WRATH OF KHAN

Während anderswo mit STAR TREK: DISCOVERY Gene Roddenberrys Science Fiction-Epos gerade für die nächste Fan-Generation frisch gemacht wird, greifen wir mal wieder tief ins Archiv und präsentieren den (neben THE VOYAGE HOME) «anderen besten» STAR TREK-Film aller Zeiten!  Stellt eure Phaser auf Betäubung für STAR TREK II – THE WRATH OF KHAN am 23.03.2018 um 22:45 Uhr bei #FLASHBACKFRIDAY – Die Retrofilmreihe! 

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STAR TREK II – THE WRATH OF KHAN (Paramount)

Nicht alle Sequels sind grundsätzlich minderwertig. THE GODFATHER II, SUPERMAN II, THE EMPIRE STRIKES BACK, ALIENS, TERMINATOR 2 – JUDGEMENT DAY werden wie einige andere seit Jahren mal mehr, mal nicht mehr so hitzig dahingehend diskutiert, ob sie ihren vorhergegangenen Ur-Filmen überlegen sind. Bei STAR TREK II – THE WRATH OF KHAN gibt es da eigentlich nicht viel zu diskutieren. STAR TREK – THE MOTION PICTURE, 1979 von Robert Wise inszeniert und von TREK-Schöpfer Gene Roddenberry produziert, macht einen ordentlichen Job, wenn es darum geht, die seit ihrer TV-Premiere in den 1960ern bereits zum Kult avancierte Fernsehserie im Fahrwasser des Überraschungserfolgs von STAR WARS auf die große Leinwand zu bringen. Die große Stärke THE WRATH OF KHAN jedoch, so befand schon Roger Ebert, sind nicht die Spezialeffekte, sondern der auf die Charaktere gelegte Fokus, der der bis heute andauernden Filmserie einen in seiner Intensität kaum noch mal erreichten Höhepunkt beschert.

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STAR TREK II – THE WRATH OF KHAN (Paramount)

#FLASHBACKFRIDAY – DIE RETROFILMREIHE ruft am 23.02.2018 um 22:45 Uhr zur Kapitänsmesse im METROPOLIS KINO BOCHUM. Tickets sind für 7.-€ (5.-€ ermässigt) im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.

#FLASHBACKFRIDAY im Januar 2018: 48 HRS.

Unsere inoffizielle Buddy-Reihe geht in die zweite Runde! Nachdem wir im November Steve Martin und John Candy auf ihrem hindernisreichen Weg nach Hause begleitet haben, präsentieren wir im Januar den Film, der die internationalen Karrieren des Regisseurs Walter Hill und des damals 21-jährigen Stand-Up Comedians Eddie Murphy ebenso hat durchstarten lassen wie er als Grundstein des über die gesamten 1980er florierenden Buddy Movie-Genres gilt.

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48 HRS. (Paramount Pictures)

Man nehme zwei Personen mit möglichst unterschiedlichen Weltansichten und zwinge Sie mit dem plot device eines brisanten Falles, der gerne auch in eine bis in höchste Ränge reichende Verschwörung münden darf, sich zusammenzuraufen und die scheinbare Kluft der Differenz ein für alle mal zu überwinden – fertig ist das Buddy-Movie, das während der 1980er in nahezu jeder nur erdenklichen Form ausbuchstabiert wurde und fast immer zu demselben Ergebnis kam: Eigentlich sind wir doch alle gleich und wollen dasselbe. Mit dem zwiespältig aufgenommenen Fantasy-Buddy-Flick BRIGHT ist das Genre erst jüngst erneut ins Spotlicht geraten, auch wenn es nie so ganz weg war. Aber sein wir mal ganz ehrlich, egal ob LETHAL WEAPON, ALIEN NATION, DIE HARD WITH A VENGEANCE, THE NICE GUYS, KISS KISS BANG BANG, RUSH HOUR oder  eben BRIGHT drauf steht, am Ende des Tages kriegt man in den meisten Fällen eine Variation von Walter Hills 48 HRS. alias NUR 48 STUNDEN serviert.

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48 HRS. (Paramount Pictures)

Während die Idee, zwei ungleiche Cops während gemeinsamer Ermittlungen ihre Differenzen überwinden zu lassen, 1982 schon nicht mehr neu war – einige Jahre zuvor sah sich beispielsweise Dirty Harry in THE ENFORCER bereits mit dem leibhaftigen Feminismus konfrontiert – könnte man 48 HRS. die Errungenschaft zuschreiben, die Dynamik der um Geschlechterkampf zentrierten Screwball-Komödie erfolgreich in den männerzentrierten Polizeifilm zu integrieren. Die Formel erwies sich als so adaptionsfähig, dass auf das Duo weisser Cop/schwarzer Gangster in kürzester Zeit jede Menge weiterer Paarungen folgten, anhand derer sich die unterschiedlichsten Kulturen zumindest kurzfristig in Einklang bringen liessen, und sogar Hill selbst im Verlauf seiner weiteren Karriere noch das eine oder andere Mal darauf zurückgreifen sollte.

#FLASHBACKFRIDAY im November 2017

Welchen Einfluss John Hughes auf eine ganze Generation von Filmemachern hatte, zeigt sich gegenwärtig besonders deutlich bei den Blockbustern aus dem Hause Marvel Studios. SPIDERMAN: HOMECOMING unterstreicht seine angepeilte Nähe zu den Filmen des 2009 verstorbenen Königs der Highschool-Dramedy mit einem alles andere als subtilen, aber dennoch charmanten Ferris Bueller-Tribut und hätte ehrlicherweise fairerweise auch SPIDERMAN: PRETTY IN RED & BLUE heissen können. Und THOR: RAGNAROK, soeben angelaufen, sei laut Aussage des Regisseur Taika Waititi nicht nur mächtig von Buddy Movies wie Walter Hills 48 HRS. beeinflußt, sondern eben auch von John Hughes‘ ebenso schreiend komischem wie auch herzerwärmendem Road Movie PLANES, TRAINS & AUTOMOBILES, auch bekannt als EIN TICKET FÜR ZWEI.

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Planes, Trains & Automobiles (1987 Paramount Pictures)

In diesem verabschiedet sich Hughes von der Highschool-Thematik, mit der man seinen Namen bis heute verbindet, und schickt stattdessen zwei maximal inkompatible Charaktere auf einen Roadtrip durch die verschneiten USA. Es ist tiefster November, das traditionelle Thanksgiving-Fest steht vor der Tür, und der erfolgreiche Werbeprofi Neal Page (Steve Martin) hat seiner Familie daheim in Chicago fest versprochen, pünktlich zu Beginn der Feiertage wieder bei ihnen zu sein. Doch am Nachmittag vor dem Feiertag sind Taxis im geschäftigen Manhattan hart umkämpft, denn Neal ist keineswegs der Einzige, der nach Hause will. Damit beginnt für ihn eine beeindruckende Pechsträhne, die seine Wege recht früh mit denen des Duschvorhangvertreters Del Griffith (John Candy) kreuzen lässt, einer nicht zur Ruhe kommenden Quasselstrippe, die der eh schon bis zum Anschlag genervte Werbemacher einfach nicht mehr los wird. Als der Flieger von Neal und Del dann wegen eines massiven Schneesturms nicht wie geplant in Chicago landen kann, sondern ausgerechnet nach Kansas umgeleitet wird, steht den beiden ein langer Weg nach Hause bevor, den sie anzutreten entschlossen sind. Um es auf dem Landweg rechtzeitig nach Hause zu schaffen, ist für die ungleichen Reisenden aber vor allem eins nötig: Zusammenrücken, und sei es nur, weil es nur noch ein einziges freies Doppelbett im Hotel gibt.

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Planes, Trains & Automobiles (1987 Paramount Pictures)

Nachdem John Hughes zwischen 1984 und 1986 mit SIXTEEN CANDLES, THE BREAKFAST CLUB, WEIRD SCIENCE und FERRIS BUELLER’S DAY OFF gleich viermal nacheinander Teenager in Scharen in die Kinos zog, gab er 1987 mit seinem Drehbuch zu SOME KIND OF WONDERFUL das Regiezepter bereits zum zweiten Mal an PRETTY IN PINK-Regisseur Howard Deutch ab und widmete sich stattdessen einem auf den ersten Blick erwachseneren, aber keinesfalls weniger witzigen Stoff zu. Auf der Höhe des Buddy Movie-Craze der 1980er liess er dem Subgenre via PLANES, TRAINS & AUTOMOBILES das zukommen, was die häufig auf das Klischee der „stahlharten Profis“ vertrauenden Buddy-Cop-Filme häufig abging: Jede Menge Herz.

Am Thanksgiving-Wochenende präsentiert #FLASHBACKFRIDAY – DIE RETROFILMREIHE den Thanksgiving-Film schlechthin. Die Familie trifft sich am Freitag, den 24. November um 22:45 Uhr. Statt Truthahn gibt es Popcorn. Tickets (ohne Verpflegung) sind für 7€ (5€ ermässigt) im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.

#FLASHBACKFRIDAY im Oktober 2017

FRIDAY THE 13TH PART 2 | 13.10.2017

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Friday the 13th Part 2 (Paramount Pictures)

Es ist wieder FREITAG, DER 13., und zum zweiten Mal wagt sich #FLASHBACKFRIDAY – DIE RETROFILMREIHE todesmutig ins Camp Crystal Lake! Fünf Jahre nach der schrecklichen Mordserie eröffnet ein neues Feriencamp am Kristallsee, und schon bald nach dem Einzug des Personals steigt der Bodycount wieder ruckartig in die Höhe. In FRIDAY THE 13TH PART 2 feiert mit Jason Voorhees (hier gespielt von Steve Dash und Warrington Gillette), wenn auch noch ohne die ikonische Hockeymaske, einer der wohl berüchtigtsten Leinwandkiller seinen Einstand und demonstriert eindrucksvoll, dass er Mama Pamela in Sachen kreativer Kills nicht im Geringsten nachsteht. Nach seinem deutschen Kinostart im Jahr 1981 landete FREITAG DER 13. – JASON KEHRT ZURÜCK einigermaßen zügig auf der Liste der jugendgefährdenden Schriften, mittlerweile ist er jedoch rehabilitiert und darf wieder hemmungslos aufgeführt werden. Also wird es mehr als Zeit, dass wir das mal tun!

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Friday the 13th Part 2 (Paramount Pictures)

Die Reisegruppe trifft sich am Freitag, den 13. Oktober 2017 um 22:45 Uhr. Tickets (nur Hinfahrt) sind für 7€ (5€ ermässigt) im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.


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FR 13.10.2017 | 22:45 UHR
FRIDAY THE 13TH PART 2 (OmU)

USA 1981, Regie: Steve Miner
Drehbuch: Ron Kurz
Originalfassung (engl.) mit dt. Untertitel, ca. 87 Minuten

mit Betsy Palmer, Amy Steel, John Furey, Steven Dash, Warrington Gillette u.a.
Musik von Harry Manfredini

Fünf Jahre nach der schrecklichen Mordserie am Camp Crystal Lake scheint genug Gras über die Sache gewachsen zu sein, dass ein neues Ferienlager am Kristallsee eröffnet wird. Doch niemand ahnt, dass ein maskierter Killer in den umliegenden Wäldern umherstreift, auf der Suche nach den Verantwortlichen am Tod seiner Mutter. Zum zweiten Mal beginnt am Crystal Lake eine Nacht des Grauens.

TOP GUN (OV) // 10.03.2017 | 22:45 Uhr

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TOP GUN works best as a sort of time capsule, a window into a pretty spectacular decade for big-budget filmmaking.

– J. Olson (2016), Cinemixtape

TOP GUN war die Kinosensation des Sommers 1986, die ihre Kreise weit über die übervollen Kinosäle hinaus zog. Der Musiksender MTV dudelte Berlins „Take my breath away“ rauf und runter, Fliegerjacken mit Fellkragen und Ray Ban Aviator Sonnenbrillen wurden über Nacht zu Verkaufsschlagern, die U.S. Navy erlebte einen Ansturm wie nie zuvor – der Beruf „Pilot“ war dank Tony Scotts jugendlichem Militärporno auf einmal so sexy, dass es fast weh tat.

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